Wie erklären und begründen Energieversorger ihre Preisentscheidungen?

Die Medienresonanz um den Rückgang der EEG-Umlage hat bei zahlreichen Endkunden die Erwartung fallender Strompreise geweckt. Diese Erwartungshaltung bringt insbesondere Grundversorger in eine schwierige strategische Situation. Eine Preiserhöhung erscheint problematisch zu begründen, aber auch Preisstabilität oder sogar eine Preissenkung werfen die Frage auf, warum keine Preissenkung erfolgt oder die Senkung nicht größter ausgefallen ist. Dabei muss die differenzierte Lage eines jeden Grundversorgers – beispielsweise steigende Netzentgelte oder gefallene Margen im Zuge langjähriger Preisstabilität – gegenüber der in den Medien einfach mitgeteilten Botschaft der gesunkenen Umlagen kommuniziert werden.

Im Allgemeinen lässt sich ein Defizit an proaktiver Kommunikation seitens der Grundversorger feststellen. Sogar Versorger, die die Preise senken, teilen dies nicht medienwirksam mit. Andere verzichten auf eine klare Gegenüberstellung der veränderten Preisbestandteile, die den Kunden das Zustandekommen des neuen Preises transparent und nachvollziehbar erklärt.

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Beispiel: Preiserhöhung der Stadtwerke Lambrecht (Grundversorgung)

Preiserhöhung der Stadtwerke Lambrecht (Grundversorgung)

Beispiel: Preissenkung der DREWAG (Grundversorgung)

Preissenkung der DREWAG (Grundversorgung)

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