Energy Blog

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Die Vielfalt der digitalen Kanäle und Räume, in denen sich vor allem die Kunden von morgen zunehmend bewegen, bedingt eine differenzierte Steuerung der Marketingaktivitäten. Die digitalen Kundenkontaktpunkte werden vielfältiger, und es entwickeln sich manchmal auf den ersten Blick kurios erscheinende Nischen im digitalen Raum, die aber identifiziert und genutzt werden sollten. So ist innogy bspw. kürzlich mit einem Engagement im eSport-Bereich aufgefallen.

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Die Vertriebslandschaft hat in den vergangenen Monaten fast schon regelmäßig Zuwachs durch Aufmerksamkeit erregende neue Anbieter und Marken erhalten. Letztere entstanden vor allem durch Vertriebskooperationen potenter Partner. So tat es E.ON den Kollegen der Pfalzwerke bzw. 123energie gleich, sich mit einem Supermarktdiscounter zu verbünden. Nach Aldi Grünstrom bieten also E.ON und Lidl seit Anfang Juli zertifizierten Ökostrom unter der Marke Lidl-Strom an. Auch die Deutsche Bahn überraschte im Juli mit ihrem Stromangebot DB Strom. Das jüngste Beispiel liefert die Sparda Bank West, die zusammen mit den Stadtwerken Krefeld die Marke SpardaEnergie entwickelt hat, wie die aktuelle Ausgabe von Energiemarkt Aktuell berichtet.

Noch mehr ins Gewicht fallen dürfte allerdings der Markteintritt der Deutschen Telekom im August. Zwar ist der Konzern branchenfremd, doch nicht zuletzt der Telekom-Konkurrent 1&1 hat gezeigt, dass reichweitenstarke Unternehmen gute Chancen haben, im Energievertrieb erfolgreich zu arbeiten.

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Im Herbst beginnt traditionell die Wechselsaison im deutschen Energiemarkt. Auch in diesem Jahr ist davon auszugehen, dass das Wechselaufkommen weiter steigt, nicht zuletzt durch den zunehmenden Anteil der Online-Wechsler, die mittlerweile für 64% aller Wechselvorgänge im Energiemarkt verantwortlich sind. Für vertrieblich aktive Versorger geht es nun darum, die Potenziale der zunehmenden Wechselneigung der Kunden zu nutzen, um die Kundenbasis auszubauen. Gerade Grundversorger müssen versuchen, ihre bestehende Kundenbasis bestmöglich zu binden. Die Wechselneigung und das Wechselverhalten sind jedoch regional sehr unterschiedlich, wie die aktuelle Wechslerstudie Energie 1. HJ 2017 von Verivox und Kreutzer Consulting aufzeigt.

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Seit etwa zwei Jahren bieten Energieversorger zu ihren Energietarifen vermehrt Zusatzleistungen in Form von Sachprämien, kostenpflichtigen Mehrwertleistungen wie Versicherungen oder Hardware und Energiedienstleistungen an. Kreutzer Consulting ist mit dem monatlichen Report Energiemarkt Aktuell nah am Geschehen und somit in der Lage, vorzeitig Trends zu identifizieren. Die jüngsten Aktivitäten einiger Versorger deuten darauf hin, dass statt attraktiven Produkten wie Smartphones und Tablets zunehmend Smart Home-Produkte und eher einfache, energienahe Dienstleistungen an Relevanz gewinnen.

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Knapp 70 Prozent aller Haushaltskunden befanden sich laut Monitoringbericht 2016 der Bundesnetzagentur Ende 2015 mit ihrem Energieversorger in einem Sondervertragsverhältnis. Damit verbunden sind von der Grundversorgungsverordnung abweichende Geschäftsbedingungen, insbesondere im Hinblick auf Vertragslaufzeiten, Preisgarantien und Kündigungsmöglichkeiten der Kunden. Der Bundesgerichtshof hat nun mit seiner Entscheidung vom 05.07.2017 (Az.: VIII ZR 163/16) die Möglichkeiten von Energielieferanten zur Vertragsgestaltung eingeschränkt.

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Der Wechsel des Strom- oder Gasanbieters wird immer häufiger über das Internet abgeschlossen. Seit 2013 ist der Anteil der Online-Abschlüsse um 16 Prozent gestiegen. Davon profitieren bislang vor allem die Vergleichsportale, deren Marktanteil im gleichen Zeitraum von 37 auf 45% angestiegen ist.

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Fast im Wochenrhythmus produzieren die großen Supermarktketten in Deutschland derzeit Neuigkeiten zu den Themen Energieeffizienz, dezentrale Erzeugung oder Elektromobilität. Im Zuge der Imagepolitur einiger Discounter, die sich durch verschönerte Filialen oder TV-Werbespots bemerkbar macht, scheint auch das Thema „grüne Energie“ eine zunehmend wichtigere Rolle zu spielen. Nicht zuletzt, um als nachhaltiges Unternehmen gesellschaftliches Verantwortungsbewusstsein zu suggerieren. 

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Wie im letzten Newsletter dargestellt, führt KREUTZER Consulting derzeit eine Benchmarking-Studie zur Kundenkommunikation von Energieversorgern durch. Teil 1 der Studie wertet Anlässe und Nutzungsintensität spezifischer Kommunikationskanäle durch die Anbieter aus. Teil 2 analysiert die Funktionalität und den Leistungsumfang von Online-Kundenportalen. Im Folgenden gewähren wir Ihnen einen knappen Einblick in die ersten Ergebnisse der laufenden Auswertung.

 

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Vor einem Jahr starb ein Tesla-Fahrer bei einem Unfall. Sein Fahrzeug steuerte der Autopilot des Elektromobilitätspioniers aus Kalifornien. Den anschließenden Abgesängen auf das autonome Fahren stellte KREUTZER Consulting damals einige mittel- bis langfristig gedachte Thesen gegenüber. Mit zahlreichen in den vergangenen Wochen erschienenen Studien gibt es nun eine faktenbasierte Grundlage, diese Thesen Revue passieren zu lassen. Zudem hat die Bundesregierung einen Gesetzentwurf zum hoch- und vollautomatisierte Fahren angenommen.

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„Es genügt nicht, eine White-Label-Lösung einzukaufen. Es muss auch beworben und vertrieben werden.“ Mit diesen Worten ordnete Michel Nicolai, Leiter dezentrale Erzeugung beim Stadtwerke-Verbund Trianel, gegenüber der ZfK die bei einigen Versorgern noch niedrigen Absatzzahlen von PV-Kleinanlagen an Privatkunden ein. Auch Nutzer von White-Label-Lösungen anderer Anbieter wie etwa der BayWa r.e. vermelden aktuell keine rekordverdächtigen Absatzzahlen.

Der Vertrieb sei aufwendig und das Kundengespräch vor Ort trotz Online-Konfiguratoren und Ertragsrechnern weiterhin unerlässlich. Diese Erfahrungen zeigen, dass im Direktvertrieb gut geschulte Mitarbeiter viel Aufklärungsarbeit leisten müssen, um immer noch existierende Vorurteile abzubauen und veraltetes Wissen der Kunden richtigzustellen. Dies bedeutet, dass im Dienstleistungsvertrieb neue Ideen nötig sind, damit sich dieser von einem laut GGEW-Vorstand Carsten Hoffmann „wirklich guten PR- und Marketinginstrument“ zu einer tragenden Säule des Geschäftsmodells weiterentwickeln kann.

Mit Augmented Reality näher an den Kunden

Einige aktuelle Beispiele zeigen, dass Augmented Reality den Dienstleistungsvertrieb um eine interessante Facette bereichern kann. Die kürzlich von der Beratungsgesellschaft Pwc als einer von acht technologischen Megatrends identifizierte, virtuelle Addition von Informationen zur physikalischen Welt gibt es in zwei Entwicklungsstufen. So können auf den Displays von Tablets oder Smartphones sowie auf Virtual Reality-Brillen, die das Sichtfeld freilassen, Aufnahmen der realen Umgebung um erklärende Texte oder Bilder erweitert werden.